Silent Walk
Ein Rahmen für die Stille
Der Silent Walk ist ein geführter Spaziergang durch die Natur, der zwischendurch an ausgewählten Orten durch bewussten Stillstand und zu lesenden Achtsamkeitsimpulsen & Denkanstößen unterbrochen wird.
Wir gehen in einer Kleingruppe schweigend durch die Landschaft, bringen Gedanken und Eindrücke zu Papier und bewegen uns ganz im Hier und Jetzt. Später führt uns dieser Spaziergang in einen Innenraum, in dem wir (erstmals gesprochen) eine Auswahl der gesammelten Gedanken miteinander teilen. Klavier-Improvisationen und ein Song über das schweigende Spazieren runden dieses Ankommen im Innenraum ab.
Zum Abschluss improvisieren wir uns eine Klanglandschaft, in der alles erlaubt ist. Das gemeinsam Erlebte darf auf diese Art und Weise nachklingen.
Ein Silent Walk richtet sich an all jene, die das stille Gehen in der Natur lieben und die sich eine kleine Auszeit vom Alltag gönnen möchten. Er richtet sich aber auch an jene, die die Stille in ihrem Innenraum besser wahrnehmen möchten um mit sich selbst (wieder) in Berührung zu kommen.
Der Silent Walk kann auch für bestehende Gruppen aus dem Arbeitsumfeld (Teams, Ensembles) oder aus dem Familien- und Freundeskreis gebucht werden. Menschen, mit denen man täglich auf unterschiedlichen Ebenen zu tun hat in einem solchen speziellen Umfeld neu kennenzulernen führt zu einer spannenden und tiefgehenden Erfahrung, die sich auch auf das zukünftige Zusammensein auswirken kann.
"...sich mit der Natur zu verbinden, dem Geist eine Pause zu gönnen und eine innere Stille enstehen zu lassen – das alles ist nicht nur die Basis für Zufriedenheit sondern auch Nährboden für neue Ideen. Jedem Gemälde liegt schließlich auch eine weiße Leinwand zu Grunde."
— Ángela Tröndle
Dauer: ca.3 Stunden
Ort: Wien Hadersdorf
Teilnehmer*innenzahl:
3 bis 7
Kosten: Euro 40 / Person
"Ohne gesprochene Worte durch die Natur geführt werden mit immer neuen, sanften Impulsen und im Anschluss dazu Musizieren. Es war so wunderschön, dass mich danach sogar Fremde im Supermarkt darauf angesprochen haben, dass ich so strahle."
– Daniela S.
„Es war wunderbar, danke! Die Stille der Natur und deine liebevolle Begleitung haben zu einer besonderen Erfahrung beigetragen!"
– Michaela O.
Ángela Tröndle im Herbst 2020
über die Entstehungsgeschichte des Silent Walk:
„Sich um die Gegenwart bewusst zu kümmern ist die Basis für eine sich positiv entwickelnde Zukunft. Ich habe nach und nach gelernt, mich all den vielen Informationen, die mich täglich überfluten, immer wieder zu entziehen um in meinem Innenraum Platz zu schaffen. Durch bewusstes Nichts-Tun entstand eine so wohltuende Leere, die, mit einer inneren Stille gepaart, dann wieder zu neuer Energie und neuen Ideen führte. Diese Erfahrung mit anderen Menschen zu teilen wurde mir dann ein immer größerers Bedürfnis.
Mit meinem Format Silent Walk habe ich dann den Rahmen für die Stille gefunden. Es ist ein Zwischenraum, in dem Menschen für ein paar Stunden die Möglichkeit bekommen, aus ihrem Alltag buchstäblich auszutreten um einfach nur zu sein. Während wir den Fokus ganz auf's Hier und Jetzt lenken, körperlich und geistig präsent sind, spazieren wir in einer kleinen Gruppe schweigend durch die Landschaft. Immer wieder halten wir gemeinsam inne. Momente, in denen wir unsere Atmung bewusst wahrnehmen und kleine Denkanstöße zu lesen bekommen, die unsere Sinne schärfen um die Größe im Kleinen wieder zu entdecken. Gedanken und Eindrücke auf Papier zu bringen gibt uns zusätzlich die Möglichkeit, Dinge loszulassen oder aber auch besondere Augenblicke festzuhalten.
Sich mit der Natur zu verbinden, dem Geist eine Pause zu gönnen und eine innere Stille entstehen zu lassen – das alles ist nicht nur die Basis für Zufriedenheit sondern auch Nährboden für neue Ideen. Jedem Gemälde liegt schließlich auch eine weiße Leinwand zu Grunde.
Der Silent Walk führt uns später dann vom Außen- in den Innenraum, wo wir der Stille auf einer noch tieferen Ebene begegnen. Während des Spaziergangs durfte sie sich in uns ausbreiten und trifft nun auf tatsächliche, äußere Stille. Und multipliziert sich somit.
Die Brücke, über die wir schlussendlich gehen, um das Schweigen hinter uns zu lassen, besteht aus Worten und dem Klang unserer Stimmen. Gedanken, die wir auf dem Weg gesammelt haben teilen wir nun hörbar miteinander, dazu gesellen sich Töne vom Klavier, …. und so improvisieren wir uns eine Klanglandschaft, der die Stille zu Grunde liegt. Durch diese Landschaft führt unser Weg dann schließlich zurück ins neue Hier und Jetzt.”
English Version
Silent Walk
Framing the silence
The Silent Walk is a guided excursion in nature, with intervals at specific locations devoted to standing meditations, readings on mindfulness, and thought-provoking impulses (in German). In a small group, we walk wordlessly through the landscape, setting our thoughts and impressions down on paper, moving completely in the Here and Now. Later, our walk leads us to an indoor space, where (speaking for the first time) we share a selection of the thoughts we've collected. Our arrival in the room is rounded off with a piano improvisation, a song about our silent promenade, and a simple melody sung together. In closing, we improvise a soundscape where everything is permitted, giving voice to all that we've experienced together.
A Silent Walk is for everyone who loves tranquil nature walks and wants to allow themselves a little break from their everyday lives. However, it is also intended for anyone wishing to better perceive the stillness inside themselves in order to (re)connect with themselves.
Silent Walks can also be organized for existing groups, whether professional (teams, ensembles, etc.) or personal – families and groups of friends. The process of becoming reacquainted with people with whom one is confronted daily in this unique setting leads to a fascinating, intense experience that can have lasting effects on the relationship.
Feedback from participants:
"Thank you, it was wonderful! The silence of nature and your attentive guidance of the workshop made for a very special experience!
— Michaela O.
"Being guided through nature without speaking, receiving new impulses now and again, and at the end making music. It was so beautiful that afterwards, strangers in the supermarket told me I was glowing."
— Daniela S.