Eleven Electric Elephants
Elephen Electric Elephants
released in 2010 
cracked anegg records
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1. Shek
2. Es war einmal...
3. in-Fluence
4. The Tie of the Tiger
5. Alpenlied
6. Balkonien
7. Herbst
8. VELA*
9. Kuriosum in 3
10. Lonely Night
11. Eleven Electric Elephants
All compositions written by Ángela Tröndle.
All lyrics by Ángela Tröndle except for Track 7 “Herbst” by Rainer Maria Rilke. * Vela is based on the swedish traditional Vem kan segla. 
Ángela Tröndle: vocals, composition
Siegmar Brecher: saxophones, bassclarinet
Valentin Czihak: bass 
Michael Lagger: piano, e-piano 
Philipp Kopmajer:  drums, percussion, glockenspiel
plus strings: 
Igmar Jenner: violin 
Andreas Semlitsch: violin 
Simon Schellnegger: viola 
Sophie Abraham: cello
Wiener Zeitung, Christoph Irrgeher, 06.02.2010
Wen lockt heute noch der Befund hinter dem Ofen hervor, Künstler X pendle ganz tolldreist zwischen den Stilen Y und Z? Nichts wirklich Neues unter der postmodernen Sonne. Im Fall von "Eleven Electric Elephants", dem dritten Album von Ángela Tröndle, ist dieses Irrlichtern aber jedenfalls bemerkenswert. Denn die 26-jährige Sängerin und Komponistin treibt’s auf die Spitze. Die fünfköpfige Band samt Streichquartett macht sich weniger auf den okkupierten Stilfeldern verdient als in den Sprüngen dazwischen. Resultat: Ein Zaubergarten des Unfertigen, in dem die Zäsuren zwischen Singer-Songwriting, Jazz, klassischer Kammermusik, Folklore und Gott-weiß-was-noch mehr zählen als das ins sich Geschlossene. Allein: Wo dieser Ruck der polystilistischen Pirouette ausbleibt, kann manches auch in mediokre Sphären abgleiten. Nicht so auf der ersten Hälfte des Albums, mit seiner schwindelerregenden Summe von Einflussfaktoren: Anfangs schweben Dadadidi-Gesänge über federnden Beats, pulsiert ein harmonieseliges Klavier – als würden Alegre Corrêa und Esbjörn Svensson gleichzeitig nett Hallo sagen. Doch gleich ist Schluss mit lustig! Dann wütet ein strawinskihaftes Zornbinkerl in einem pastoralen Umfeld. Und wenig später verweist Raffiniertes auf einen Rock-Exzentriker: die verkünstelten Breaks, der Kalauer im Titel – ja, Tröndles "The Tie of the Tiger" wäre eines Frank Zappa würdig. Und dieses Album schon allein deshalb eines ersten Reinhörens.
 
                         
            